Samstag, 20. Oktober 2012

Wenn das Schöne zur Routine wird


Wann haben Sie das letzte Mal einen Sonnenuntergang beobachtet und dabei Gott angebetet? Oder eine Mondfinsternis? Oder Schneefall? Ein Austauschstudent aus Indien hatte in seinem Leben noch nie Schnee gesehen. Als die Meteorologen den Schnee ankündigten, war er sehr aufgeregt. Er stellte den Wecker auf drei Uhr morgens, weil er den ersten Schnee keinesfalls verpassen wollte. Als er ganz allein nach draußen ging, trug er keine Jacke und keine Handschuhe. Er meinte, er habe nicht gemerkt, dass der Schnee kalt sei.

Etwas das erste Mal zu erleben, ist eine unvergleichliche, oft unvergessliche Erfahrung. Die Zeit bleibt beinahe stehen und wir werden ganz besonders empfänglich für die Impulse um uns herum, die sich fest in unsere Erinnerung einbrennen. Aber dann holt uns die Routine unseres Lebens wieder ein und das Gewöhnliche trübt unseren Blick.

Ich glaube, dass wir von vielen Wundern umgeben sind. Sie sind immerzu um uns. Doch für uns sind sie zur Selbstverständlichkeit geworden. Neue Reize in unserer Umgebung nehmen wir sehr wohl wahr. Aber im Laufe der Zeit tritt eine Gewöhnung an die Eindrücke ein, von denen wir ständig umgeben sind. Unsere Wahrnehmung wird schwächer und die Konstanten in unserer Umgebung werden unsichtbar. Das betrifft den Sonnenaufgang. Und den Schneefall – wussten Sie, dass kein Schneekristall dem anderen gleicht? - Und das Leben ganz allgemein. Wie leicht verlieren wir die Freude am Leben. Kaum etwas lässt sich vergleichen mit dem Glück einer Braut und eines Bräutigams am Hochzeitstag, aber sobald es mit der Romantik vorbei ist, kehrt Routine ein. Die Geburt eines Kindes ist ein Ehrfurcht gebietendes Wunder, aber sobald man mitten in der Nacht schmutzige Windeln wechseln muss, ist die Freude getrübt. Wie haben wir uns gefreut, als wir einen Job bekamen, aber mittlerweile lebt man nur noch auf das Wochenende hin. Das Leben ist zur Routine geworden.

Mir hilft es dann, stille zu werden, an den Moment zu denken, wo mir Schönes widerfahren ist und dann über Gott zu staunen. Wie er meine Wege geführt hat. Welche Wunder er in meinem Leben getan hat und tut. Ich lasse die Routine meines Lebens bewusst von Gott durchbrechen: Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin (Psalm 46,11).

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Andreas Peters

Samstag, 13. Oktober 2012

Dinner Duell beim Mädchenhauskreis


Viele Gedanken machten sich die sechs Mädchen am Dienstag den, 09. Oktober, um uns Mitarbeiter mit einem 3-Gänge Menü zu verwöhnen! Um 11 Uhr warteten die Mädchen mit modernster Technik bei einer Mitarbeiterin auf das Startsignal.


Tomaten- und Gurkensuppe, Gemüsespieße, Lasagne und Muffins standen auf der Speisekarte. In Dreiergruppen kreierten sie innerhalb von 2 Stunden diese Köstlichkeiten. Nach dem leckeren Essen flüchteten alle vor dem Schlachtfeld in der Küche, um einen Verdauungsspaziergang zu machen.


Nach anschließendem gemütlichen Beisammensein mit warmem Cappuchino, Liedern und Andacht ging es dann doch zu den weniger freudigen Sachen: DIE KÜCHE! :)

Den Mitarbeiterinnen und den Mädels hat der Tag so gut gefallen, dass das Dinner Duell keine einmalige Aktion war.