Mittwoch, 19. Juni 2013

Jungschartag „Rette dich wer kann“ 2013 in Welver


Es ging wieder hoch her beim Jungschartag am 15 Juni, bei dem 6 Gruppen vertreten waren. Die Kids im Alter von 9 bis 14 Jahre hatten viel Spaß und zeigten großen Ehrgeiz, um den begehrten Pokal zu gewinnen und mit nach Hause zu nehmen. Wir, die Jungschar Helfende Hände, belegten den 2. Platz, der sich in Form einer silbernen Medaille zeigte.

Eine Andacht, bei der die Gruppen mitarbeiten konnten, sorgte für ein lebhaftes Interesse. Im Wechsel wurde die Geschichte von Josef, der als Sklave nach Ägypten verkauft und viel Unrecht erfahren hatte, und einem Mädchen aus der heutigen Zeit, das in der Schule von anderen Kindern gemieden wurde, erzählt. Bis hin zu Jesus, der auf diese Erde kam und vielen Menschen Trost gab.

Diese Geschichte findet sich auch in dem Lied , das für den Jungschartag geschrieben wurde, wieder. Ein echter Ohrwurm, denn die Kids sangen nach kurzer Zeit immer wieder den Refrain

Rette dich wer kann!
Jesus Christus ist die Lösung!
Rette dich wer kann!
Jesus ist der Weg!
Rette dich wer kann!
Vertraue seinem guten Wort!
Rette dich wer kann!
Beten geht an jedem Ort!
Rette dich wer kann!
Jesus Christus ist der Sieger!
Rette dich wer kann!
Jesus gibt dir Mut!

Samstag, 15. Juni 2013

Nur mit Gottes Liebe – ohne geht’s nicht


In der Predigt vom letzten Sonntag hörte ich, dass Kaiser Friedrich der Zweite einmal ein sehr grausames Experiment durchgeführt haben soll. Er wollte auf der Suche nach der Ursprache herausfinden, welche Sprache Kinder wohl sprechen, wenn sie heranwachsen, ohne dass je mit ihnen gesprochen wird. In einem Waisenhaus teilte er die Babys in zwei Gruppen. Beide Gruppen wurden ordnungsgemäß und gleich gefüttert und gewickelt. Die eine Gruppe von Kindern erhielt von dem sie versorgenden Personal Zuwendung und Zärtlichkeit. Bei der anderen Gruppe hingegen wurde dem Personal unter Strafe verboten, mit den Kindern zu reden, ihnen Zuwendung oder gar Liebe und Fürsorge zuteilwerden zu lassen. In der Gruppe ohne Liebe starben alle Kinder. Das hat mir wieder neu gezeigt, wie sehr Kinder – und nicht nur Kinder – auf die Liebe der Eltern und Erziehungsberechtigten angewiesen sind, wie sehr der Mensch auf Liebe reagiert und gepolt ist. Die Liebe als Lebensspender und –erhalter.

Das Neugeborene ist total abhängig auf die Welt gekommen. Ein Neugeborenes kann von Natur aus nicht sprechen lernen, nicht laufen, nicht malen, nicht singen ... nichts von alledem. Nicht mal Essen oder Trinken kann es sich allein beschaffen, es ist komplett auf andere Menschen angewiesen. Und es gedeiht am besten in einer Umgebung der Liebe.

„Die Liebe ist aus Gott und Gott ist die Liebe (Die Bibel: 1.Johannes 4,7 und 16).“ Das zeigt mir noch einen weiteren lebenswichtigen Aspekt: In Sachen Liebe sind auch wir total abhängig von Gott. Übertragen hieße das, das der Mensch nicht lebensfähig ist ohne Gottes Liebe. Seine Zuneigung zu uns Menschen ist der Garant für das Leben in Ewigkeit. Wo hat er seine Liebe gezeigt? „Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe (Johannes 3,16).“

„Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten (1.Johannes 4,9).“

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen

Andreas Peters