Samstag, 18. Oktober 2014

Gott hat den Flüchtling lieb


Geschätzte 220 Millionen Menschen sind weltweit außerhalb ihres Heimatlandes unterwegs. Sie sind auf der Suche nach Arbeit, als Studenten in einem anderen Land oder auf der Flucht vor Krieg, Bürgerkrieg, Hungersnot, Wirtschaftskrisen oder Verfolgung aus religiösen oder rassistischen Gründen. Wären sie alle in einem Land, wäre das die fünftgrößte Nation auf der Erde. Dies ist nichts Neues. Im achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert sind mehr als fünfzig Millionen Menschen aus Europa in die USA, nach Südamerika und Australien ausgewandert, unter ihnen mehrere Millionen Deutsche.

Im Alten Testament lesen wir immer wieder davon, dass Gott seine Geschichte mit Menschen macht, die unterwegs sind (Abraham, Jakob, Mose und das Volk Israel in der Wüste) und dass seine Fürsorge im Besonderen den Menschen gilt, die in der Fremde unterwegs sind. „Ich habe den Fremdling lieb“,sagt Gott in 5. Mose 10,18 und „ich schaffe Recht dem Waisen, der Witwe und dem Fremden“. Aufgrund seiner eigenen Erfahrung in der Fremde fordert Gott sein Volk auf, sich in besonderer Weise des Fremden anzunehmen und den Segen von Gott und den Ertrag des Landes mit ihnen zu teilen, gemeinsam zu feiern und den Fremden nicht zu unterdrücken. Auch im Neuen Testament wird deutlich, dass Gott sich auf die Seite des Fremden stellt. Jesus macht im Gleichnis von den Schafen und den Böcken deutlich, dass, wer den Fremden aufnimmt, ihn aufnimmt (Matth. 25,32ff). Manche haben ohne ihr Wissen „Engel beherbergt“ (Hebr. 13,2).

Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten und gesellschaftlichen Umbrüchen werden Fremde und Zuwanderer als Bedrohung angesehen. Das wurde mir in einem Gespräch im Wartezimmer des Arztes bewußt. Die Angst vor den Muslimen infolge der Bedrohung durch den islamistischen Terror führen zu immer stärkerer Abgrenzung und Ausgrenzung der Fremden in unserem Land. Persönliche Begegnungen mit Zuwanderern sind die einfachste Möglichkeit, um Ängste und Vorurteile abzubauen. Sie helfen uns, hinter den nüchternen Zahlen und Statistiken über Migranten und Wirtschaftsflüchtlinge die einzelnen Menschen mit ihren Gesichtern und ihren individuellen Geschichten und Schicksalen zu entdecken. Heißen wir die neuen Flüchtlinge in Werne in diesem Sinne willkommen!?

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Andreas Peters

Dienstag, 7. Oktober 2014

Einladung zum Adventsbasar!


Auch in diesem Jahr veranstaltet unser Kreativkreis einen großen Adventsbasar. Unter dem Motto „Siehe und staune...“ seid ihr für Samstag, den 15. November, herzlich in unsere Räume in der Waldstraße 42a eingeladen. Von 10:00 bis 18:00 Uhr erwartet euch ein reichhaltiges Angebot von selbstgemachten Deko- und Geschenkartikeln und adventlicher Floristik. Ein großes Kuchenbuffet bietet die Gelegenheit zum Kaffeetrinken in gemütlicher Atmosphäre. Wir freuen sich über jeden Besuch und versprechen ein vielseitiges Angebot zum Stöbern für jeden Geschmack! Eine Anfahrtskizze findet ihr auf unserer Website unter "Kontakt / Impressum".