Samstag, 15. März 2014

Kann Religion helfen?


 Das Lexikon der Religionen zählt Hunderte von Versuchen der Menschen zur Befriedigung ihrer religiösen Sehnsüchte auf. Der Mensch betet Sonne, Mond und Sterne an, Feuer und Wasser, Bilder aus Holz, Stein oder Metall, Fische, Vögel und Bäume. Die Menschen haben unzählige Götter und Geister angebetet, Erzeugnisse einer verdrehten Fantasie. Andere habe auf verschiedene Weise ver-sucht, dem wahren Gott zu dienen: durch Opfer, Rituale, Sakramente und andere Leistungen. Aber mag sie noch so ernst gemeint sein: Religion kann das Problem der Sünde nicht lösen! Dafür gibt es drei Gründe: 1. Religion kann Gott nicht zufrieden stellen. Der Mensch versucht in der Religion, mit Gott in Ordnung zu kommen. Aber da die besten Bemühungen des Menschen fehlerhaft sind und somit ungenügend vor Gott, bleibt jeder Versuch vergeblich. Gott fordert Vollkommenheit, und die Religion kann dieser Forderung nicht entsprechen. 2. Religion kann keine Sünde beseitigen. Wir können durch unsere guten Taten keine schlechten ausgleichen. Durch religiöse Leistungen oder Erfahrungen – sei es Taufe, Kommunion, Konfirmation, Gebet, Einsatz von Kraft und Zeit oder sonst etwas – wird keine einzige Sünde vergeben. 3. Religion kann die sündige Natur des Menschen nicht ändern. Das Verhalten des Menschen ist nicht das eigentliche Problem, sondern nur ein Symp-tom des Problems. Die Wurzel des Übels ist das Herz des Menschen, das von Natur aus verdorben und verkommen ist. Jesaja sagt es im Kapitel 64,5: Wir alle sind wie ein Unreiner geworden und alle unsere Gerechtigkeiten wie ein beflecktes Kleid. Die Lösung für unser Problem hat Gott selbst gegeben. Gott hasst zwar die Sünde, aber er liebt den Sünder und will Ihnen gerne vergeben. Jesus starb an unserer Stelle. Hier zeigt sich die Liebe Gottes. Vor seinem heiligen Gesetz sind Sünder schuldig und rettungslos verloren, denn er verlangt für jede Sünde die Strafe. Wie können wir dann Gottes gerechtem Zorn entrinnen? Die Bibel antwortet: Gott aber hat uns seine große Liebe gerade dadurch bewiesen, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren (Römer 5,8). Als Jesus die Stelle der Sünder einnahm, wurde er für meine und Ihre Sünden so verantwortlich gemacht, als hätte er sie alle selbst begangen. Der einzige Mensch, der schuldlos gelebt hatte, erlitt die Strafe für die Schuldigen, den Tod. Glauben Sie, dass Jesus der Sohn des lebendigen Gottes ist (Matthäus 16,16), bekennen Sie ihm Ihre Schuld und vertrauen Sie auf ihn, dass er allein fähig ist Ihre Bezie-hung zu Gott in Ordnung zu bringen.


Einen gesegneten Sonntag wünscht
Andreas Peters