Samstag, 16. Februar 2013

Gott will deinen Müll


Wir kennen das: Regelmäßig fährt ein Lastwagen langsam die Straße entlang um die vollen, manchmal überquellenden Mülleimer zu entleeren. Im Laufe der nächsten zwei Wochen, wenn der Müll sich wieder ansammelt und der Geruch vor allem in den wärmeren Tagen stärker wird, bekommen wir Sehnsucht nach der Rückkehr des Müllwagens.

Abstoßender ist der Müll, der sich in unserem Herzen und Verstand ansammelt. Ein Teil dieses Mülls – Hass, Tratsch, Bitterkeit, Begierde – fault vor sich hin. Aber selbst unsere scheinbar guten Taten und unser rechtschaffendes Auftreten können den Geruch von Müll annehmen, wenn sie von unserem selbstsüchtigen Stolz verseucht werden.

Die Bibel nennt unseren inneren Müll „Sünde“. In 1. Johannes 1,9 wird Gottes Müllabfuhr beschrieben: „Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ Bekennen heißt unseren Sünden den Namen zu geben, den Gott ihnen gibt. Wir brauchen uns nicht davor zu fürchten, sie Gott preiszugeben, denn er kennt sie ja schon.

Gott sei Dank, dass die Sündenabfuhr überall und jeden Tag läuft, nicht nur am Sonntag in der Kirche. Er will Ihren Müll beseitigen. Lassen Sie Ihn doch! In dem Augenblick, wo wir dem Herrn unsere Sünden bekennen, wirft er sie „in die Tiefen des Meeres“ (Micha 7,19).

Die Fastenzeit kann im Hinblick darauf viel mehr als eine Crash-Diät sein. Während nicht nur unser Körper „entmüllt“ wird von giftigen Schlacken, kann auch unsere Seele vom Müll der Sünde befreit werden. Das Fasten, wie es die Bibel empfiehlt, hat eine auf Gott ausgerichtete Motivation. Meistens ist Fasten dort ein Akt des Bekennens vor Gott, verknüpft mit der Bitte um Vergebung und der Erneuerung der Gottesbeziehung.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine befreiende Fastenzeit!

Andreas Peters

Sonntag, 3. Februar 2013

Immer soll ich mich entscheiden ...

... und weiß doch gar nicht, was ich wollen soll! 


Unter diesem Thema findet am kommenden Sonntag, den 10.02.2013, der erste Denkanstoßgottesdienst in diesem Jahr bei uns statt. Um 11:00 Uhr sind dort alle herzlich eingeladen, die sich Gedanken rund um das Thema „Entscheidungen“ machen wollen. Dankmar Fischer wird zum dritten Mal die Predigt im Rahmen dieser besonderen Gottesdienste halten.


Dankmar Fischer, 1949 in Crailsheim geboren, ist Pastor und Sozialpädagoge mit langjährigen Erfahrungen in Diakonie und Mission. Zusammen mit seiner Frau Renate baute er eine sozial-missionarische Arbeit im sozialen Brennpunkt HH-St. Pauli auf und leitete diese über 20 Jahre. Danach arbeitete das Ehepaar mit ihren 3 Kindern in der ehemaligen DDR, in der Ukraine und im Kossov. Als Dozent für Kirchengeschichte und sozial-und pastoralpädagogische Fächer ist Dankmar Fischer an in- und ausländischen theologischen Schulen tätig gewesen. 2005 wurde ihm die theologische Doktorwürde "Doctor of Ministry" in der Ukraine verliehen.

Jeder ist herzlich willkommen! Wir leben in einer Zeit, in der uns das Leben jeden Tag Entscheidungen abverlangt. Viele Entscheidungen sind dabei belanglos. Doch wenn es um das Thema Glauben und Leben nach dem Tod geht, sollte es die richtige Entscheidung sein. Der Referent will dabei helfen, eine gute Grundlage für richtige Entscheidungen zum Leben zu finden. Im Anschluss an die Predigt gibt es bei Kaffee und Snacks die Möglichkeit, über das Thema ins Gespräch zu kommen.