Donnerstag, 31. Oktober 2013

Termine

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Samstag, 19. Oktober 2013

Beten hilft! Oder?


In dieser Woche prangten drei Männer auf der Titelseite einer Tageszeitung, die vor dem Capitol für eine Einigung in der Haushaltskrise der USA beteten. Unterschrieben war das Bild mit den Worten: Das Beten hat geholfen. Auch in Studien wird immer wieder der positive Einfluss des Gebets auf den Menschen dokumentiert. Wenn wir wissen, dass es Menschen gibt, die für einen beten, empfinden es die meisten Deutschen als eine gute Sache. Doch es gibt auch andere Stimmen. Ich hörte vor einigen Wochen nach einer Schulmesse einen Mann darüber sprechen, dass ihm „der da oben“ noch nie geholfen hätte und deshalb würde er vom Glauben nicht viel halten. Macht es dennoch Sinn, Gott im Gebet zu suchen? Jesus erzählt in Lukas Kapitel 18 die Geschichte von einer armen Witwe, die einem sehr egozentrischem Richter so auf die Nerven geht, dass er ihre Bitte erfüllt, nur um sie los zu werden. Er fügt hinzu, dass Gott im Himmel nicht anders handelt, wenn seine Kinder Tag und Nacht zu ihm schreien. Dann erzählte er von zwei Betern, die sich an Gott wenden. Der eine, ein selbstgerechter Theologe, preist Gott dafür, dass er nicht so ist, wie die anderen Sünder. Daneben ein Geldeintreiber, der den Blick kaum zum Himmel hebt mit den Worten: Gott, sei mir Sünder gnädig. Jesus kommentiert, dass der Letzte von Gott gerecht gesprochen wurde, der andere aber nicht. Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden und wer sich vor Gott demütigt, wird ihn finden. Ich weiß nicht welche Erfahrungen Sie mit dem Gebet gemacht haben. Jesus lädt uns ein, es intensiv mit der richtigen Haltung zu versuchen. Persönlich habe ich dabei erfahren, dass mein Vater im Himmel gerne gibt. Ich wünsche Ihnen den Glauben, dass Gott Sie für Ihr Gebet belohnen möchte, denn er hat verheißen, dass er Sie nicht enttäuschen will. Es muss ja nicht immer gleich eine Haushaltskrise sein!
Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Frank Ulrich