Samstag, 19. Dezember 2015

Mut zum Gebet!


In öffentlichen Foren werden momentan die Themen „Flüchtlinge“ und „Terror“ am häufigsten diskutiert. Dabei gibt es immer wieder Stimmen, die die Forderung äußern, die Religionen einfach abzuschaffen, um eine einflussreiche Ursache von Krieg und Unrecht in dieser Welt zu beseitigen. Meiner Auffassung nach vergisst diese Sichtweise, dass der Glaube zum Menschen gehört und der Missbrauch von Überzeugungen, um Macht über Andere zu gewinnen, auch ohne Religionen nicht aufhören würde. Ich folge an dieser Stelle eher der Meinung der Bundeskanzlerin Frau Merkel, die in unserem christlichen Glauben einen positiven Schlüssel sieht. Auf die Frage, ob wir Angst vor der Islamisierung Deutschlands haben müssen, antwortet sie damit, dass wir uns mit der eigenen christlichen Kultur nicht verstecken müssen. Wir sollten eher den christlichen Glauben neu beleben, indem wir in der Bibel lesen und die Kirchen besuchen. Wir stehen kurz vor dem Weihnachtsfest. Machen wir uns neu über den Inhalt dieser Botschaft Gedanken. Staunen wir über einen liebenden Vater, der seinen Sohn auf diese Erde sendet, um den Menschen die frohe Botschaft der Erlösung zu bringen. Doch anstelle der Annahme dieses Angebots verurteilen die Mächtigen der damaligen Zeit diesen Jesus zum Tod am Kreuz. Die vorgeschobene religiöse Begründung ist „Gotteslästerung“! Der biblische Betrachter staunt an dieser Stelle, da Jesus in seinem Leben die über dreihundert Voraussagen in Versen des Alten Testamentes buchstäblich erfüllt hat. Doch der Sohn Gottes wehrt sich nicht. Das Geniale ist, dass er gerade im Tod, in der Verlassenheit von Mensch und Gott, in der Auferstehung einen einzigartigen Weg der Rettung schafft. Dieser Jesus lädt uns mit seinen Worten im Matthäusevangelium ein: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und unter Lasten stöhnt! Ich werde euch ausruhen lassen.“ Das Wort Gottes beschreibt den Beginn allen Glaubens mit einem Gebet und der Erwartung, dass Gott ihn dafür belohnen wird! (Hebr. 11,6) In diesem Sinne wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest mit vielen guten Begegnungen und dem Mut, sich auf die Worte Jesu im Gebet einzulassen!

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Frank Ulrich

Samstag, 14. November 2015

Glauben auf Leben und Tod - beten Sie mit!


„Ich hatte Todesangst, als die Männer mein Haus durchsuchten. Der christliche Glaube ist in meiner Heimat streng verboten. Hätten sie bemerkt, dass wir Christen sind, oder hätten sie unsere Bibel gefunden, wäre die ganze Familie sehr wahrscheinlich hingerichtet oder in ein Arbeitslager gebracht worden“, beginnt Hwang aus Nordkorea zu erzählen. „Ich feierte gerade mit meiner Familie heimlich bei uns zu Hause einen Gottesdienst und hörte daher nicht gleich das Klopfen an der Tür. Es wurde immer heftiger. Hastig versteckte ich meine Bibel und öffnete die Tür. Sofort drängten der Dorfvorsteher und zwei Polizisten in unser Haus. ,Warum hast du nicht sofort geöffnet? Was tut ihr hier?‘, herrschte mich der Vorsteher an“, erzählte Hwang weiter. „Misstrauisch durchsuchten sie das Haus. Solche Überprüfungen finden regelmäßig statt. Ein Polizist fand unsere Bibel, doch er verbarg sie vor den anderen und sagte: ‚Hier ist nichts. Lasst uns zum nächsten Haus gehen.‘“ Hwang fürchtete, später verhaftet zu werden. Doch am nächsten Tag kam der Polizist zurück und gab ihm die Bibel wieder. „Ich bin selbst Christ“, sagte er. „Aber ich kann mich nicht mit anderen treffen. Ich verberge meinen Glauben. Doch Gott ermutigte mich und führte mich zu dir, einem Glaubensbruder.“ Leider ist das Schicksal von Hwang keine Seltenheit. Laut OpenDoors werden derzeit ungefähr 100 Millionen Christen in über 50 Ländern wegen ihres Glaubens an Jesus Christus benachteiligt und verfolgt. Damit gehört das Christentum zur weltweit größten verfolgten Religionsgemeinschaft. Allein der Besitz einer Bibel kann Menschen schon in Lebensgefahr bringen. Familien, die mit ansehen mussten, wie ihr Haus niedergebrannt wurde. Pastoren, die verprügelt werden oder sogar gefoltert. Frauen, die ihren Mann verloren haben und Kinder ihren Vater. Christen, die in ständiger Angst und Bedrohung leben, weil sie in den Augen von Verwandten, Nachbarn, der Regierung oder religiösen Fanatikern Feinde sind: Neben praktischer Hilfe bitten verfolgte Christen immer wieder darum: "Bitte betet für uns, damit wir in dieser Bedrängnis durchhalten!" (Quelle: www.opendoors.de) An diesem Sonntag beten wieder rund 3.000 Gemeinden in Deutschland für verfolgte Christen. Zusammen mit einer halben Million Kirchengemeinden auf der ganzen Welt werden wir Christen in der Christlichen Gemeinde dann auch an unsere verfolgten Glaubensgeschwister denken und für sie beten. „Wenn einer leidet, leiden alle anderen mit.“ (1. Korinther 12,26)

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Andreas Peters

Samstag, 17. Oktober 2015

Gott sendet uns Lazarus!


Während meiner Indienreise besuchten wir auch das Taj Mahal in Agra. Dort führte uns ein junger Inder über das Gelände. In fließendem Deutsch erläuterte er uns die Geschichte dieses 430 Jahre alten Grabmahls und konnte uns alle Fragen beantworten, die wir ihm stellten. Am Ende seiner Führung bekannte er uns, dass es sein größter Traum sei, einmal nach Deutschland zu kommen. An dieser Stelle wurde mir persönlich neu bewusst, welches Vorrecht ich besitze, in solch einem Land zu leben. Zu dieser Zeit ahnte ich noch nicht, dass uns in diesem Jahr eine Welle von tausenden von Menschen erreichen würde, die alle diesen Traum im Herzen trugen, nach Deutschland zu kommen. Jesus erzählt die Geschichte von einem reichen Mann und dem Armen Lazarus. Dass er den Namen des Armen erwähnt, macht deutlich, dass es sich um keines seiner Gleichnisse handelte, sondern um eine reale Begebenheit. Dieser Arme begehrt von den Resten des Reichen zu essen. Doch stattdessen lecken die Hunde seine Geschwüre. Der Arme stirbt und kommt in den Himmel, wo es ihm viel besser geht! Auch der Reiche stirbt. Als er aufwacht, befindet er sich in den Qualen der Hölle. Er sieht den Armen in Abrahams Schoß und verlangt, dass Lazarus ihm mit etwas Wasser die Zunge kühlt. Doch Abraham sagt: „Kind, gedenke, dass du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben und Lazarus ebenso das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Schmerzen.“ Der Reiche ist geschockt und denkt sofort an seine 5 Brüder, die genauso leben wie er. Er bittet darum, dass Abraham Lazarus in sein Vaterhaus sendet, damit er Ihnen davon erzählt, dass es noch ein Leben nach dem Tod gibt und sie ihr Verhalten ändern müssen!

Doch Abraham wimmelt ab. Wenn sie nicht auf die Worte Gottes in der Bibel hören, wird auch ein Wunder sie nicht retten können! Ist es nicht Gnade, dass der Gott dieses christlichen Abendlandes uns so viele Lazarusse sendet, dass wir noch einmal die Chance haben, über unsere Beziehung zu Gott nachzudenken? So schön Deutschland auch ist, wir sind alle länger tot, als das wir es im Leben genießen können! Deshalb ist es sinnvoll, sich neben dem Einsatz für die Flüchtlinge auch um das Leben nach dem Tod Gedanken zu machen!

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Frank Ulrich

Samstag, 19. September 2015

Jesus war Flüchtling


Das Thema Flüchtlinge ist nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Wir lesen und hören von Zügen voller Flüchtlinge, Boote die im Mittelmeer kentern, überfüllte Unterkünfte, Gesetze, die erlassen werden, weil manche Länder nicht noch mehr Flüchtlinge wollen und Asylverfahren, die sich lange hinziehen. Viele von Ihnen haben bereits direkten Kontakt zu Flüchtlingen.

Die Bedeutung des Fremden ist in der Bibel nicht gering. Dort gibt es viele Beispiele von Menschen, die wegen Hungersnöten, Krieg und Verfolgung in ein fremdes Land ziehen müssen. Dass Jesus selbst auf der Flucht war, deutet schon darauf hin, wie sehr sich Gott mit Flüchtlingen identifiziert. In Matthäus 25,31-46 macht Jesus unser Verhalten gegenüber Flüchtlingen sogar zu einem Kriterium für das ewige Leben – „Kommt her, ihr seid von meinem Vater gesegnet! Nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch vorbereitet ist. Denn […] ich war ein Fremder und ihr habt mich aufgenommen. […] Was immer ihr für einen meiner Brüder getan habt – und wäre er noch so gering geachtet gewesen – das habt ihr für mich getan.“

Zusätzlich gibt es auch das Gebot der Nächstenliebe, was im Bezug auf die Flüchtlinge noch besonders betont wird (5.Mose 10,17-19 u.a.). Gott zeigt in der Gesetzgebung für das Volk Israel, wie wichtig ihm die Menschen sind. Er ist der Gott der Schwachen und Unterdrückten. Sein Wunsch ist es, dass wir den Flüchtlingen mit der gleichen Liebe und Barmherzigkeit begegnen, wie er es selbst tut. Auch die Propheten reden immer wieder im Auftrag Gottes über den Umgang mit Flüchtlingen: Sie kritisieren den schlechten Umgang mit Flüchtlingen, was von ihnen als Zeichen des geistlichen Verfalls gewertet wird (z.B. Maleachi 3,5). Im Gegenzug versprechen sie auch wieder Segen für das ganze Volk, wenn die Flüchtlinge wieder gerecht behandelt werden (Jeremia 7,5-7u.a.). Die Aufgabe dieser Propheten war mit Sicherheit nicht angenehm, sie haben, gegen die Mehrheit und gegen die aktuelle Meinung, Gottes Botschaft von Gnade und Barmherzigkeit weitergegeben. Unsere Aufgabe heute ist sehr ähnlich. Auch wir dürfen und sollen diese unbequemen Mahner sein, insbesondere dann, wenn andere Menschen unter unserer Bequemlichkeit und unserem Wohlstand zu leiden haben.

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Andreas Peters

Samstag, 15. August 2015

Über Gott steht nur das Finanzamt


Diese Überschrift las ich beim Überfliegen einiger deutscher Zeitungen während unseres Familienurlaubs in den Niederlanden. Der Autor machte sich im Artikel mehr oder weniger über die Kirche lustig und bescheinigte den Menschen, die die Kirche verlassen haben, dass sie an der Abgeltungssteuer verzweifelt sind und nicht an den „bizarren Ideen wie der Jungfrauengeburt, Wiederauferstehung und Heiliger Dreifaltigkeit“. Er schloss aus diesem Umstand, dass das Finanzamt über Gott steht, da es mit seinen finanziellen Forderungen die sonst noch treuen Anhänger der Institution zum Austritt bewogen hat. Für mich eines von vielen Beispielen, das zeigt, wie in unserer Zeit gerade in den Medien mit dem Thema Glauben und Kirche umgegangen wird. Im Gespräch mit einem Pfarrer meinte dieser zu mir, dass die Gesellschaft erst merken wird, wenn alle sozialen Einrichtungen der Kirche geschlossen haben, welchen bedeutenden Beitrag die Kirchen in der Gesellschaft geleistet haben. Doch schon Paulus erklärte den Korinthern damals im ersten Kapitel: „Und weil die Juden Zeichen fordern und Griechen Weisheit suchen, predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Nationen eine Dummheit!“ So lesen wir nichts in den Medien von den Wundern, die im Namen Jesu Christi bis heute überall auf dieser Erde geschehen. Wir hören auch wenig von den Menschen, die durch den Glauben an Jesus neue Hoffnung und Trost gefunden haben. All unser Reichtum und unsere Klugheit bewahren uns jedoch nicht vor dem Sterben. Wenn es dann nach dem Leben doch eine Ewigkeit gibt, wird das Erwachen ein schreckliches sein. Gott wird dann nicht fragen, ob wir immer unsere Steuern bezahlt haben, sondern ob wir seine Bezahlung für die Sünden der Welt am Kreuz auf Golgatha angenommen haben. Dann wird es sich spätestens zeigen, wer wirklich über Gott steht! Ich wünsche Ihnen schon heute die Erkenntnis, wie wertvoll das Geschenk des Glaubens ist und dass es niemand mit Geld aufwiegen kann.

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Frank Ulrich

Samstag, 18. Juli 2015

Der Reißverschluss


Wenn die Temperaturen wie in diesem Sommer wechselhaft sind, dann bin ich froh über eine Jacke mit Reißverschluss. Ein Detail, dass den schnellen Wechsel von kalt zu warm oder umgekehrt möglich macht und den kaum einer noch missen möchte. Bei sechs Familienmitgliedern und den dazu gehörigen Kleidungsstücken kommt es in unserer Familie nicht selten vor, dass so ein Ding mal kaputt geht und ich versuche die drei Teile zusammenzufügen und gängig zu machen. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass dieser vor über 100 Jahren erfundene Schließer an unseren Kleidungsstücken total genial ist: Zwei Seiten mit am Ende verdickten Hakenzähnchen oder Krampen werden mit einem Schieber dauerhaft und kraftschlüssig verbunden und das schnell, einfach und leicht. Der Schieber oder Zipper ist dabei das entscheidende Detail. Es gibt keine andere Möglichkeit, die beiden Seiten eines Reißverschlusses zu verbinden, als diesen Schieber. Ohne ihn würden die Seiten immer getrennt bleiben. Nicht jeder Schieber passt und kann die beiden Seiten verbinden.

So ist es auch mit uns Menschen. Wir sind getrennt von Gott (wie die beiden Seiten des Reißverschlusses). Durch die Sünde ist ein Riss entstanden, der von uns Menschen nicht wieder geschlossen werden kann. Die Trennung entstand durch die Schuld des Menschen: „Eure Sünden haben eine Scheidung gemacht zwischen euch und eurem Gott ...( Die Bibel: Jesaja 59,2)“. Alles, was wir versuchen, bringt uns nicht mit Gott zusammen. Aber Jesus Christus ist wie der Schließer, der uns dauerhaft mit Gott verbindet: „Jetzt aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, durch das Blut des Christus nahe geworden (Epheser 2,13)“. Nur dieser eine Schieber passt und kann die beiden Reißverschlussseiten verbinden. So gibt es auch nur diesen einen Weg zu Gott, nämlich den Weg, den Gott zu uns Menschen gegangen ist durch seinen Sohn, den Herrn Jesus Christus. So wie der Schieber am Reißverschluss die beiden Seiten einer Jacke miteinander verbindet, so hat der Herr Jesus den Riss zwischen Gott auf der einen Seite und uns Menschen auf der anderen Seite geschlossen: „Jedoch unsere Leiden - er hat sie getragen, und unsere Schmerzen - er hat sie auf sich geladen. Wir aber, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünde willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserem Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden (Jesaja 53,4-6).“ Haben Sie schon den richtigen Schieber gefunden?

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Andreas Peters

Samstag, 20. Juni 2015

Wenn einer eine Reise tut...


Sie können sich vielleicht noch an meinen Denkanstoß von April erinnern. Dort habe ich einige Erfahrungen meiner Indienreise verarbeitet. Einige Wochen später hat ein Erdbeben in Nepal und Teilen Indiens gewütet und bis heute eine schreckliche Verwüstung hinterlassen. Ich sprach in dieser Woche mit einem Verantwortlichen der Arbeit in Indien und er erzählte davon, dass die Bewohner jetzt in großer Angst vor dem Monsun leben. Es wird befürchtet, dass die Regenfälle und Stürme die noch verbliebene Bausubstanz zerstören können. Viele Nepalesen werden die kommende Winterzeit ohne eine Behausung überleben müssen. Wir in Deutschland stehen vor den Sommerferien und der eine oder andere vor einer eigenen Urlaubsreise in die Ferne. Ich habe mich gefragt, was das Wichtigste an einer Reise ist? Ist es das Ziel, die Unterkunft, das Wetter oder die gemachten Bilder? Im Hinblick auf die Touristen, die zur Zeit des Erdbebens in Nepal gewesen sind wurde mir deutlich, dass es das Ende einer Reise ist. Wenn wir lebend zurückkehren dürfen, können wir von dem Erlebten berichten und unsere Erfahrungen mit Freunden teilen. Die Opfer des Erdbebens sind in Särgen heimgekehrt. Ich wage den Sprung, unser Leben mit einer Reise zu vergleichen. Jeder weiß, dass am Ende unserer Reise der Tod steht. Doch Johannes schreibt in seinem ersten Brief im Kapitel 5 Vers 13: „Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.“ Wissen Sie, wo Sie nach ihrem Tod sein werden? Ist mit dem Tod wirklich alles aus? Das biblische Zeugnis gibt jedem Glaubenden an dieser Stelle eine große Sicherheit! Gott hat versprochen, dass ein Nachfolger Jesu nach dem Tod eine Reise zu seinem Herrn antreten wird. Somit endet die Reise eines Christen im Leben. Meine Tochter las von einem Christen, der kurz vor seiner Ermordung durch den IS seinem Mörder seine Bibel schenkte. Der Henker änderte durch das Lesen der Bibel und einem Traum, in dem ihm der lebendige Jesus begegnete, sein Lebensziel. Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Urlaub und eine gesunde Heimkehr! Darüber hinaus wünsche ich die Zeit, über diesen Jesus im Neuen Testament nachzulesen. Damit auch Ihre Lebensreise im ewigen Leben endet!

Eine gesegnete Sommerzeit wünscht
Frank Ulrich

Samstag, 16. Mai 2015

Versteckspiel


Eins der beliebtesten Kinderspiele heißt Verstecken. Schon die Kleinsten lieben es, wenn man es mit ihnen spielt, wobei sie noch gar nicht so recht begreifen, dass die Idee des Spiels ist, nicht gefunden zu werden. Für sie besteht der Spaß eben noch darin, gefunden zu werden. „Ist die Annika hinter dem Vorhang?“ verursachte ein gedämpftes Kichern aus dem Versteck hinter dem Sofa. „Oder ist sie vielleicht im Schrank?“ Nun lachte sie so laut, dass sie es nicht mehr verbergen konnte. „Dann ist sie bestimmt hinter dem Sofa!“ Man musste nur das Wort Sofa erwähnen und sie kam mit lautem Gekicher aus dem nicht so geheimen Versteck hervorgesprungen.

Annika wollte von Anfang an gefunden werden. In einer ähnlichen Weise will Gott nicht Verstecken spielen – Er will das Spiel „Gefunden“ spielen. Er will sich Ihnen persönlich vorstellen. Gott lässt sich finden - das bedeutet nicht, dass der HERR sich vorher versteckt hat. Aber es bedeutet, wer sucht, kann auch finden, und nur derjenige, der Gott sucht, kann auch im eigentlichen Sinne behaupten, tatsächlich zu leben (Amos 5,4: ''Denn so spricht der HERR: Suchet mich, so werdet ihr leben''). Weil Gott gnädig ist, lässt er sich finden, selbst dann, wenn man ihn vorher gar nicht gesucht hat - auch das ist möglich. In Jesaja 65,1 lesen wir: ''Ich ließ mich suchen von denen, die nicht nach mir fragten, ich ließ mich finden von denen, die mich nicht suchten. Zu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief, sagte ich: Hier bin ich, hier bin ich''! Es ist die Wahrheit, dass wir nicht nach Gott gefragt haben (Römer 3,11: Keiner hat Einsicht und fragt nach Gott.) - Der HERR kam zu uns, nicht wir zu IHM - das ist Gnade, das ist die gute Botschaft, das Evangelium. Wenn Gott sich tatsächlich verstecken würde, wer könnte IHN finden? Gott will gefunden werden! Suchen Sie schon?

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Andreas Peters

Samstag, 18. April 2015

Ein Gott, der hört!


Ich möchte Sie gerne in diesen kurzen Zeilen mit hineinnehmen in Erlebnisse einer besonderen Reise in den Norden Indiens. Der besagte Hindu-Belt ist von 500 Millionen Menschen bevölkert. Ein pensionierter Grundschulrektor in meiner Reisegruppe, der zum 5ten Mal dieses Land besuchte, nannte uns die drei Worte, mit denen indische Austauschschüler ihr Land beschrieben: Laut, bunt und schmutzig. Jeder Versuch mit unserem deutschen Erfahrungsschatz das Land zu beschreiben, scheitert. Indien ist einfach krass anders. Es ist auch ein Land voller Religiosität. An vielen Stellen im Straßenbild finden sich Tempel und Götterstatuen. Das Kastensystem, politisch eigentlich verboten, bestimmt das Leben von Millionen von Menschen. Für uns freie Europäer eine absolut unverständliche Versklavung. Am untersten Ende die Unberührbaren, deren Schatten selbst unrein macht. Christen und Moslems bilden in diesem Teil der Welt eine kleine Minderheit. Ein Hindu, der Christ wird, fällt gesellschaftlich noch unter die Kaste der Unberührbaren. Immer wieder gibt es Übergriffe auf Andersgläubige. 2008 gab es in der Region Orissa eine blutige Christenverfolgung. Fast 200 Inder wurden vertrieben. Ein CNN Reporter wurde von Christen in diese Region eingeladen. Er schrieb ein Buch darüber. Das Besondere, aus dem Atheisten wurde ein bekennender Christ! Warum? Er erlebte das, was den indischen Christen als Ruf vorauseilt. Sie haben einen Gott, der wirklich Gebet erhört. Wir durften als Reisegruppe manche Geschichten von Menschen hören, deren Gebete um Heilung von Gott erhört wurden und die deshalb dem Gott der Bibel gehorsam wurden. Als wenn man einen Zeitsprung in die Welt der Apostelgeschichte machen dürfte! An dieser Stelle muss ich meinen Bericht beenden. Es gäbe noch vieles zu erzählen. Eins ist gleich, in Indien wie auch hier in Deutschland. Es gibt einen Gott, der an unseren Nöten interessiert ist. Nur der Glaube dazu scheint in unserem Umfeld bei Vielen verlorengegangen zu sein.

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Frank Ulrich

Sonntag, 15. März 2015

Einladung zum Frühlingsbasar!


Am Samstag, den 21. März, lädt unser Kreativkreis wieder in die Räume in der Waldstraße 42a ein. Von 10:30 bis 18:00 Uhr erwartet euch ein besonderes Angebot von originellen Patchworkdecken, besonderer Frühlingsdeko und einer reichen Auswahl von Kinderaccesoires. Ein großes Kuchenbuffet bietet die Gelegenheit zum Kaffeetrinken in gemütlicher Atmosphäre. Wir freuen uns über jeden Besucher und versprechen ein hochwertiges Arrangement zum Stöbern für jeden Geschmack.


Samstag, 14. März 2015

Wohin mit den Schulden?


Griechenland liegt finanziell am Boden. Die Staatsschulden liegen bei 28.000 Euro pro Kopf. Der griechische Staatsminister spricht von einem Existenzkampf, in dem jeder einzelne Euro gebraucht wird. Neue Rettungsgespräche sollen dem pleitebedrohten Land mehr Spielraum verschaffen die Schulden zu begleichen.

Den Deutschen geht es da mit 26.000 Euro Schulden pro Kopf nicht wesentlich besser, auch wenn die Rahmenbedingungen andere sind. Viele müssten angesichts der daraus zu ziehenden Bilanz eingestehen, dass sie pleite sind. Die Schuldner brauchen mehr Geld, Zeit, einen guten Plan, besser noch: einen Gläubiger, der das Geld nicht zurückverlangt und obendrauf noch Geld zur Rettung kostenfrei zur Verfügung stellt!

Die Bibel sagt, dass vom Prinzip her jeder Mensch in so einer bankrotten Situation steckt. Jeder lädt täglich neue Schuld auf sich, indem er Dinge tut, die Gott verurteilen muss. Täglich wird so gesehen unser Sündenkonto vor Gott weiter überzogen. Aber Gott bietet uns an, die Schuld zu vergeben - wenn wir sie ihm gegenüber anerkennen und seine Schuldvergebung durch Jesus Christus annehmen. Folgendes Zitat von Paulus aus dem Neuen Testament muss da vielen unter uns wie Musik in den Ohren klingen: „Er hat den Schuldschein gegen uns gelöscht [...], der gegen uns war, und ihn auch aus unserer Mitte fortgeschafft, indem er ihn ans Kreuz nagelte (Kolosser 2,14).“

Es gibt ein „Haben-Konto“ bei Gott mit einer unvorstellbar hohen Summe. Die Summe hat Gott selbst eingezahlt, indem der Sohn Gottes sich selbst als Lösegeld gab. Wir dürfen Gott unsere „Schuldscheine“ geben. Dieses geschieht, wenn wir Gott unsere Schulden/Sünden bekennen. Dann bucht er von dem „Haben-Konto“ auf unser „Soll-Konto“ um, damit unser Konto ausgeglichen ist und wir schuldenfrei sind.

Sie wollen wissen ob das „Haben-Konto“ bei Gott für alle Menschen ausreicht? Ja – es reicht aus! Das Leben, Sterben und Auferstehen des Herrn Jesus ist in den Augen Gottes so wertvoll, dass es zur Schulden-Tilgung für alle reicht.

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Andreas Peters

Samstag, 14. Februar 2015

Sind Sie glücklich?


Wer kennt sie nicht, die Seligpreisungen Jesu. Beim Nachdenken über ein aktuelles Thema für diesen Beitrag, musste ich feststellen, wie gut sie in unsere Zeit hinein sprechen. Lesen Sie selbst:

Glücklich sind die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel. Unglücklich werden die, die auf dieser Erde ein Reich auf Kosten der Armen errichten und Gott als Grund ihres Handelns vorschieben. Glücklich die Trauernden, denn sie werden getröstet. Unglücklich werden die, die Flüchtlingen Not bereiten und dem Hilfesuchenden den Trost verweigern. Glücklich sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land besitzen. Unglücklich werden die Aufschneider, die mit ihren Ellenbogen für ihre Rechte kämpfen und sich unrechtmäßig bereichern. Glücklich sind, die nach Gerechtigkeit hungern, denn sie werden satt werden. Unglücklich werden die, die von Gerechtigkeit reden, dabei aber nur an die eigenen Privilegien denken. Glücklich sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erleben. Unglücklich werden die, die mit warmen Worten gesellschaftliche Kälte erzeugen und die Barmherzigkeit auf die Leistungsstarken der Gesellschaft beschränken. Glücklich sind, die ehrliche Herzen haben, denn sie werden Gott schauen. Unglücklich werden die, die mit Unwahrheiten die Menschen täuschen und sich selbst zu Gott machen. Glücklich sind die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen. Unglücklich werden die, die den Hass zwischen Menschen streuen und unseren Söhnen falsche Versprechungen machen. Glücklich sind die um der Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihnen gehört das Reich das Gott einmal aufrichten wird! Unglücklich werden die, die öffentliche Hetze betreiben, ohne ein Urteil abzuwarten, um durch hohe Verkaufszahlen reich und mächtig zu werden. Nachfolger Jesu wissen, dass seine Worte bisher immer eingetroffen sind. Schon vor der Zerstörung Jerusalems verließen alle Christen die Stadt, da ihr Herr ihnen die Zeichen für diese Zeit im Matthäusevangelium hinterlassen hatte. Ich lade Sie ein, sich über die Worte Jesu in Matthäus Kapitel 5 Gedanken zu machen. Gehören Sie zu der Gruppe der zukünftig Glücklichen?

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Frank Ulrich

Samstag, 17. Januar 2015

Mach das Licht an!


Viele von Ihnen sagen zu den extremen und fundamentalen Äußerungen und Positionen der Religionen in unserer Zeit: „Mit Religion will ich nichts zu tun haben, aber ich glaube an Gott.“ Ja, das kann ich wirklich verstehen. Gott hat ja auch mit Religion nicht viel zu tun. Gott ist nicht religiös. Wenn Gott religiös wäre, dann müsste man ihn ja fragen: „Bei welcher Religion bist du?“ Und wenn er sagen würde „bei jeder“, dann müsste man zurückfragen: „Und warum schlägst du dir dann selbst gegenseitig den Schädel ein?“

Als der Apostel Paulus in Korinth predigte, fühlte er sich körperlich schwach. Manchmal sprach er sogar davon, dass er am Leben verzweifle. Seine Predigt war einfach und direkt. Er verließ sich nicht darauf, seine Zuhörer durch eine glänzende Rhetorik zu überwältigen, sondern predigte „in Erweisung des Geistes und der Kraft”. Die Wirkung war gewaltig. Viele taten Buße und wurden errettet. Was predigte er? Womit erzielte er diese Wirkung? Sein Geheimnis: “Ich hatte mir vorgenommen, unter euch nichts anderes zu kennen als Jesus Christus, und zwar Jesus Christus den Gekreuzigten (1.Korinther 2,2).“ Die Erlösung beruht nicht auf bloßen Worten, sondern auf einem Geschehen: „Christus ist für unsere Sünden gestorben nach den Schriften (1.Korinther 15,3).“

In unseren Wohnungen sind Stromkabel verlegt und mit dem Kraftwerk verbunden. Drücken wir den Schalter haben wir augenblicklich Licht. Wenn Sie zu glauben anfangen, dass Jesus Christus für Sie gestorben ist, dann ist das so, als ob Sie das Licht einschalten. Alles andere ist schon da. Das Evangelium ist wie eine Leitung, die Sie mit dem Kraftwerk, dem Kreuz von Golgatha verbindet. Die Leitungen der Wahrheit sind bereits verlegt. Die Kraft wartet darauf, angewendet zu werden. Dann fangen Sie an zu glauben – das aktiviert den geistlichen Schalter – und der rettende Strom fließt zu Ihnen und bringt Licht. Sie sind gerettet.

Die Gewissheit dass Sie eines Tages im Himmel willkommen sein werden, bekommen Sie so: Sie hören das Evangelium: Christus ist für Ihre Sünden gestorben. Darauf glauben Sie dem Evangelium und kehren um zu Gott. Seine Kraft wirkt jetzt in Ihnen und übereignet Ihnen die Auswirkungen des Opfertodes Jesu Christi. Dabei geschieht etwas Wunderbares: Das Wort Gottes belebt Ihren toten Geist und Sie werden lebendig in Gott, gereinigt und geheilt. Was Jesus für Sie am Kreuz getan hat, überträgt der Heilige Geist in Ihr Leben. Schalten Sie ein?!

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Andreas Peters

Donnerstag, 1. Januar 2015

Termine und Jugend-Website

Die Termine für Januar und Februar sind jetzt online.

Außerdem hat unsere Jugend eine neue Website.