Samstag, 20. Juli 2013

Gottes Rede zum Abschluss


In den letzten Wochen fanden in Werne zahlreiche Abschlussgottesdienste der Schulen statt. Ich selber durfte an drei von ihnen teilnehmen. Bei den Abschlussklassen der Realschule stand die Sonnenblume im Mittelpunkt. Ihr Wachstum sollte ein Bild für das Leben der Kinder sein. Die Gymnasiasten des Christophorus Gymnasiums verglichen ihre Situation mit dem Warten auf einem Bahnsteig. Jeden Schüler erwartet ein anderer Zug mit eigenem Ziel. Beim Kofferpacken wurden viele nützliche Dinge von den Schülern präsentiert. Auch die Bibel wurde eingepackt, um durch das Lesen auf der Reise Antworten bei Fragen über Gott zu finden. Bei dem 100 jährigen Jubiläum der Weihbachschule begann der bewegte Gottesdienst mit der Vorstellung der Emmaus Jünger, die nach der Kreuzigung Jesu alle Hoffnungen verloren hatten. Doch auf dem Weg begegnet ihnen der Auferstandene und spricht mit ihnen über die Erfüllung alttestamentlicher Vorhersagen. Beim Brotbrechen erkennen sie Jesus und schöpfen neue Hoffnung. So will der auferstandene Jesus den Kindern heute auf ihren Lebenswegen begegnen und ihnen einen Lebenssinn geben. Mich haben diese vielen guten Worte und biblischen Zusagen erfreut. Sie spiegeln das Interesse eines Gottes wieder, der uns bis heute mit Gnade begegnen möchte. Doch wie sieht es in den Herzen der Zuhörer aus? Da schockiert mich eine Zeitungsnotiz, in der eine Pastorin bekennt, nicht an Gott zu glauben. Religion ist nur ein Mittel, um den Menschen eine Hoffnung zu geben und das Miteinander zu gestalten. Ist Gott wirklich nur noch ein gesellschaftlicher Tugendbringer? Der Gott der Bibel hält in seinem Wort in der Offenbarung seine Abschlussrede. Darin finden sich viele symbolische Hinweise. Obwohl die Rede vor 2000 Jahren verfasst ist, klingen daraus erschreckend aktuelle Probleme der Menschheit. Zufall? Oder ist die Wende im Leben der Emmaus Jünger echt, weil das Erscheinen ihres Meisters wirklich real war? Ich wünsche allen Beteiligten, dass sie das Gehörte ernst nehmen und auf ihrem weiteren Weg erleben, dass es diesen Gott wirklich gibt!

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Frank Ulrich