Sonntag, 28. November 2010

Nord- und Südkorea im eigenen Haus

In den Medien wurde in der letzten Zeit vermehrt über die sich feindlich gegenüberstehenden Staaten Nord- und Südkorea berichtet. Es ist traurig anzusehen, daß sich ein Volk nicht nur in sich gespalten hat, sondern sich auch nun schon seit Jahrzehnten feindlich gegenübersteht. Eine Überwindung liegt scheinbar in weiter Ferne. Man mag mit dem Finger auf die koreanische Halbinsel zeigen und dies verurteilen. Allerdings ist jeder Mensch selbst mit einem feindseligen „Bazillus" infiziert. Die Bibel sagt über die Menschen: „Da ist kein Gerechter, auch nicht einer" (Römer 3,10). In Galater 8,20+21 wird aufgezählt, was im Inneren des Menschen zu finden ist: „ ..., Feindschaften, Hader, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, Neidereien, ..." Diese Eigenschaften blühen immer wieder auf, besonders jetzt in der kommenden Weihnachtszeit. Gerade in der Weihnachtszeit wird in den Familien überdurchschnittlich viel gestritten. Oftmals geht ein starker Riß durch die Familien, dessen Überwindung in weiter Ferne liegt. Nord- und Südkorea im eigenen Haus! Das Selbe passiert auch auf der Arbeit und in der Schule. Die Bibel sagt zu jeder Art von Zorn und Streit: „Zürnet, und sündigt dabei nicht! Die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn, und gebt dem Teufel keinen Raum!" (Eph. 4, 26-27) Da ist nicht von dem Anderen die Rede, sondern von der eigenen Person! Ein Christ der mit Jesus Christus lebt kann es sich immer wieder klarmachen: Er hat mir so unendlich viel Schuld vergeben. Deshalb kann ich meinem Nächsten auch vergeben. Was ist aber, wenn wir dies nicht tun wollen? Dann wird uns Gott auch nicht vergeben! Millionen Menschen sprechen im sog. „Vaterunser" den Satz „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben haben; ..." (Matthäus 6,12) Vergebung ist der einzige Weg um einen Streit wirklich zu beenden. Die Aussöhnung mit Gott hat Jesus Christus freiwillig am Kreuz für uns getan. Sollten wir da unversöhnlich zu unseren Mitmenschen bleiben?

Ihr Martin Seifert, Aurich

Samstag, 27. November 2010

Geschichtentelefon

Die Geschichte für die Zeit vom 28.11. - 04.12. unter der Telefonnummer 02389-922222 (Ortstarif) oder online heißt: Turea

Dienstag, 23. November 2010

Trauer um Gottes Volk

Am vorletzten Sonntag, dem Volkstrauertag, war ich in einer Gemeinde in Erfurt. Im Gottesdienst berichtete eine alte Schwester von ihren Erlebnissen in der Reichskristallnacht. Sie sprach davon, dass sie damals als Kind über die Straßen gelaufen ist und überall die Scherben der Fensterscheiben auf dem Boden lagen. Damals hätte sich aber niemand darüber aufgeregt oder dagegen gesprochen. Sie beschrieb, wie die jüdischen Kinder aus ihrer Klasse entfernt wurden. Der Sohn eines angesehenen Arztes hatte sich unter dem Pult versteckt und war dem Treiben entkommen. Sie erzählte weiter, diesen Jungen nach Hause gebracht zu haben. Im Haus traf sie auf den Arzt, der als zerbrochener Mann in einer Ecke des Zimmers saß. Er sprach zu ihr die Worte: „Heute brennen unsere Gotteshäuser, wann werden eure Gotteshäuser brennen." Diese Geschichte erinnerte mich an den Sonntag davor in unserer Gemeinde, an dem wir dem weltweiten Aufruf der Organisation Open Doors gefolgt sind, für unsere verfolgten Geschwister in der ganzen Welt zu beten. Ich sah die brennenden Kirchen in Nigeria vor mir, die Islamisten in Brand gesteckt hatten. Ich dachte an Marta, die davon erzählte, wie ihr Mann vor ihren Augen mit einem Kind auf dem Arm erschossen wurde. Doch nicht nur in Afrika und Indien, dem Iran und China leiden Christen. Besonders betroffen gemacht hat mich die Geschichte einer Frau, die als Parteifunktionärin in Nordkorea durch eine Intrige in ein Arbeitslager gekommen ist und als eine der wenigen diese Hölle wieder verlassen durfte. Sie schreibt: „Als ich entlassen wurde, sahen 6000 Augenpaare auf mich, die mir sagen wollten, dass ich nicht für mich frei komme, sondern um der Welt ihre Geschichte zu erzählen.“ Ganz extrem hart trifft es die Christen unter den 200.000 oft willkürlich Inhaftierten. Sie dürfen nur zum Boden sehen, um ja nicht in den Himmel zu schauen. Als Christen in der westlichen Welt haben wir, wie diese Frau, eine Verantwortung, für die Verfolgten und Versklavten in dieser Welt zu beten und unsere Geschwister in dieser Welt nicht zu vergessen. Es ist heute leicht seine Stimme gegen Vergangenes zu erheben. Doch Christenverfolgung geschieht heute und jetzt in vielen Teilen der Welt. Da sollten wir nicht schweigen und wegsehen! Das Buch „Lasst mich eure Stimme sein“ kann bei Open Doors bestellt werden.

Frank Ulrich
Christliche Gemeinde Waldstraße

Neue Predigten online

Auf der Gemeinde-Website sind zwei weitere Predigten online (unter "Wer wir sind" - "Predigten").

Samstag, 20. November 2010

Geschichtentelefon

Die Geschichte für die Zeit vom 21.11. - 27.11. unter der Telefonnummer 02389-922222 (Ortstarif) oder online heißt: Sammy entdeckt den Weihnachtsstern

Montag, 15. November 2010

Adventsbasar 2010


Unter dem Motto „Siehe und staune...“ veranstaltet der Kreativkreis unserer Gemeinde am Samstag, den 20. November, in den Gemeinderäumen in der Waldstraße 42a in Werne den diesjährigen Adventsbasar.

Von 10:30 bis 18:00 Uhr erwartet den Besucher ein reichhaltiges Angebot von selbstgemachten Deko- und Geschenkartikeln und adventlicher Floristik. Ein großes Kuchenbuffet bietet die Gelegenheit zum Kaffeetrinken in gemütlicher Atmosphäre. Die Veranstalter freuen sich über jeden Besuch und versprechen ein reichhaltiges Angebot zum Stöbern für jeden Geschmack.

Sonntag, 14. November 2010

„Aktion Bibelstern“: Die Weihnachtsgeschichte für Äthiopien


Mit nur einem Bibelstern im Wert von 5 Euro helfen Sie mit, eine Bibel auf den Weg zu bringen.

Weihnachten ohne Weihnachtsgeschichte? Was wir uns kaum vorstellen können ist für viele Christen weltweit traurige Realität. „Mehr als 22 Millionen Christen warten in Äthiopien noch auf ihre erste eigene Bibel“, sagt W. Bufebo, Direktor der Bibel Liga in Äthiopien. Die Nachfrage nach Bibeln ist groß. Allein im Jahr 2009 haben 70.000 Äthiopier einen Bibelstudienkurs absolviert und eine eigene Bibel erhalten. Doch viele warten noch.

Mit der „Aktion Bibelstern“ will der deutschsprachige Zweig der weltweit agierenden Bibel Liga mehr als 15.000 Bibeln in Amharisch für Absolventen von Bibelkursen zur Verfügung stellen. Hand in Hand mit Gemeinden und Schulen fördert das Projekt gemeinsames Bibellesen und die Vermittlung von Glaubensinhalten.

Mit einer kurzen Präsentation wird in unserer Gemeinde am So, den 21.11.2010 über die Situation der Christen in Äthiopien und die Ziele der Aktion Bibelstern informiert. Nach dem Gottesdienst, der um 10:30 Uhr beginnt, werden Bibelsterne gegen eine Spende angeboten.

Schon 5 Euro bringen eine komplette Bibel inklusive Schulungsmaterial auf den Weg.


Die Bibel Liga wurde 1938 in Chicago (USA) gegründet und verbreitet seitdem weltweit Gottes Wort in über 50 Ländern. Neben dem Bibeldruck steht die Schulung einheimischer Christen im Zentrum der Missionsarbeit. Der deutschsprachige Zweig der Bibel Liga wurde 1996 ins Leben gerufen, um die weltweite Bibelverbreitung zu fördern. Daneben hilft er Christen und Gemeinden im deutschsprachigen Raum mit mutmachenden und missionarischen Angeboten und Produkten. Als Werk ist die Bibel Liga mit der Deutschen Evangelischen Allianz verbunden.

Samstag, 13. November 2010

Geschichtentelefon

Die Geschichte für die Zeit vom 14.11. - 20.11. unter der Telefonnummer 02389-922222 (Ortstarif) oder online heißt: Josef gibt sich zu erkennen

Samstag, 6. November 2010

Das Ende der Sommerzeit

Am 31. Oktober wurden die Uhren in Europa um eine Stunde zurückgestellt. Die Sommerzeit endet. Viele Menschen freuen sich über die „zusätzliche Stunde". Da die Uhren nachts umgestellt werden, kann also eine Stunde länger geschlafen werden. Allerdings wird diese Stunde zu Beginn der nächsten Sommerzeit wieder abgezogen. Aber an dieser einen Stunde ist schon zu sehen, wie kostbar Zeit ist.

Noch viel kostbarer wird die Zeit, wenn das Leben zu Ende geht. Dann zählt wirklich jede Stunde. Wieviel würde ein todkranker Millionär bezahlen, nur um mehr Zeit zu „gewinnen"?

Die Zeit hier auf der Erde ist wirklich kostbar. Die Frage ist nur, wie wir sie verbringen. Die Bibel rät uns, daß wir die Zeit „auskaufen", d.h. gut ausnutzen sollen. Nicht um möglichst viel Genuß zu haben oder um sich möglichst viele Reichtümer anzuhäufen. Sondern um unserer Bestimmung gemäß zu leben. Der Mensch ist von Gott geschaffen worden um für Ihn zu leben. Wer für Ihn lebt, lebt auch mit Ihm. Wir sollen uns zu Jesus Christus hinwenden. Wer dies nicht tut wird einmal ein böses Erwachen haben. Einer ganzen Gemeinde ist einmal eine Warnung gegeben worden: „Und ich gab ihr Zeit, damit sie Buße tue und sie will nicht" (Offenbarung 2,21). In Hebräer wird auf das Gericht verwiesen: „Und wie es dem Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht." (Hebräer 9,27) Die Zeit ist also für jeden Menschen begrenzt. Wir sollten sie nicht verschleudern. So wie die Sommerzeit endet, wird die Zeit eines jeden Menschen einmal enden. Wann, weiß niemand. Es wäre unendlich Schade, wenn gesagt werden würde: „Und ich gab ihm/ihr Zeit, damit er/sie Buße tue und er/sie wollte nicht."

Eine gesegnete Winterzeit wünscht

Martin Seifert, Aurich

Geschichtentelefon

Die Geschichte für die Zeit vom 07.11. - 13.11. unter der Telefonnummer 02389-922222 (Ortstarif) oder online heißt: Josef, der Herrscher

Montag, 1. November 2010

Termine

Die Termine von November und Dezember sind jetzt online. Alle Sondertermine werden auf diesem Blog bekanntgegeben.