Samstag, 16. April 2016

"Auf dem Weg in den Himmel"


Diese Beschreibung benutzt Franz Münterfering (76) in einem Interview, das mit ihm zum Auftakt der „Woche für das Leben“ der Evangelischen Kirche geführt wurde. Auf die Frage, ob die Rente mit 67 tragfähig ist, bemerkt er, dass ab 2040 die Babyboom-Jahrgänge „auf dem Weg in den Himmel sind“ und sich dadurch das Verhältnis von Rentnern und Beitragszahlern entspannen wird. Gehören Sie wie ich ebenfalls zu diesen Jahrgängen? Sind Sie dann vielleicht auch schon auf dem Weg in den Himmel? Mir ist der Himmel sicher! Warum? Weil Jesus es im Johannesevangelium versprochen hat. „Da sagte Jesus: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist." (Johannes 11 Vers 25) Wie ich mir da so sicher sein kann? Das Osterfest liegt noch nicht lange zurück. Der eigentliche Inhalt dieses Festes ist der Kreuzestod und die Auferstehung Jesu Christi. In diesem Jahr kam zu dieser Zeit der beachtenswerte Film „Auferstehung“ ins Kino. Der Film handelt vom römischen Militärtribun Clavius. Nach der Kreuzigung soll er den verschwundenen Leichnam Jesu finden. Zunächst macht er sich brutal auf die Suche unter den Nachfolgern Jesu. Zeugnisse von der Auferstehung Jesu, besondere Ereignisse bis zur persönlichen Begegnung mit dem Auferstandenen verändern sein Leben radikal und lassen ihn vom Jäger zum Verteidiger des Glaubens werden. Als Christen können wir dankbar sein, dass die historische Glaubwürdigkeit unseres Glaubens in solch einer unterhaltungswirksamen Art untermauert wird. Auch wenn nur wenige Kinos den Film zu attraktiven Zeiten im Programm hatten. Fakt bleibt, dass die Auferstehung und Kreuzigung Jesu das belegteste Einzelereignis der Menschheitsgeschichte ist. Die Frage, die sich stellt, ist, ob Herr Müntefering recht hat, dass wir alle auf dem Weg in den Himmel sind. Es ist sogar der ausgesprochene Wunsch Gottes, doch der Weg ins Vaterhaus geht über den Glauben an den auferstandenen Sohn Gottes! Die Rente bleibt unsicher, der Tod dagegen nicht. Wenn Sie Zweifel haben, wo Sie sich nach dem Tod wiederfinden, sollten Sie sich auf den gleichen Weg machen wie der römische Soldat in dem Film. Ich wünsche Ihnen das gleiche Ergebnis am Ende der Reise!

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Frank Ulrich

Samstag, 19. März 2016

Leben mit angezogener Handbremse


Unsere in die Jahre gekommene Familienkutsche wollte letztens nicht mehr so richtig in Fahrt kommen. Der Druck aufs Gaspedal musste beim Anfahren stärker sein, und beim Rollen merkte man, dass es da irgendwo einen Widerstand gibt, der dem Auto ein eigenwilliges Bremsverhalten verlieh. Auf der Werkstattbühne entpuppte sich ein festsitzender Bremssattel als Übeltäter, der seinen Dienst wohl schon länger nicht mehr mit der von ihm erwünschten Zuverlässigkeit versah, da Bremsbeläge und –scheibe durch den ständigen „Zugriff“ reichlich abgenutzt waren. Dass der geplante Ausflug hätte böse enden können, wurde mir nach den Erläuterungen des Werkstattmeisters schnell bewusst. Auch in unserem Leben gibt es Dinge, die uns bremsen, unser Tempo verlangsamen und viel Kraft und Zeit rauben – und die wir oft nur schwer erkennen. In der Bibel lesen wir, dass die Sünde eine solche lähmende Wirkung hat. Wir schaffen es nicht, den Ansprüchen des heiligen und gerechten Gottes zu genügen. Immer wieder verstoßen wir mit unserem Handeln, unseren Worten oder unseren Gedanken gegen die Gebote Gottes. So können wir Gott nicht näher kommen und stehen in der Gefahr, das Ziel unseres Lebens zu verpassen. Darum spricht der Herr Jesus Christus den Gelähmten in Markus 2,5 zuerst auf seine Sünden an: „Und als Jesus ihren Glauben sah, spricht er zu dem Gelähmten: Kind, deine Sünden sind vergeben.“ Sie sind es, die ihn eigentlich lähmen und bremsen. Sie bewirken, dass wir in unsrem Leben mit „angezogener Handbremse fahren“. Aber Jesus Christus kann und will unsere Sünden vergeben. Dafür hat er alles, ja sein Leben gegeben. Wenn wir uns ihm anvertrauen, bringt er uns sicher ins Ziel. Worin besteht eventuell Ihre Blockade? Allein Jesus Christus kann Sie ins Ziel bringen, d. h. ewiges Leben schenken!

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Andreas Peters

Samstag, 5. März 2016

Einladung zum Frühlingsbasar!


Am Samstag, den 12. März, lädt unser Kreativkreis wieder in die Räume in der Waldstraße 42a ein. Von 10:30 bis 18:00 Uhr erwartet euch ein besonderes Angebot von originellen Patchworkdecken, besonderer Frühlingsdeko und einer reichen Auswahl von Kinderaccessoires. Ein großes Kuchenbuffet bietet die Gelegenheit zum Kaffeetrinken in gemütlicher Atmosphäre. Die Mitwirkenden freuen sich über jeden Besucher und versprechen ein hochwertiges Arrangement zum Stöbern für jeden Geschmack!

Samstag, 27. Februar 2016

Der überflüssige Mensch


Dies ist der Titel eines Buches, das ich vor kurzem gelesen habe. Die Autorin beschreibt darin mit deutlichen Worten die Gedanken und Handlungen der obersten Schicht dieser Welt. Besonders betroffen machten mich die Gedankenspiele der Superreichen, die sich um die Problematik der Überbevölkerung drehen. Wer hat in den Augen der Reichen noch das Recht zu leben? Im nächsten Buch, das mich tief berührt hat, las ich den Briefwechsel von den Kindern der jüdischen Ärztin Lilli Jahn (1900-1944) mit ihrer erst in Breitenau und dann in Auschwitz inhaftierten und am Ende ermordeten Mutter. In diesem Werk spürt man besonders nachvollziehbar, wie aus einer lebenslustigen Frau eine von der Gesellschaft Ausgestoßene wird. Mein Trost an dieser Stelle ist das Wissen um einen Schöpfergott, der jeden Menschen liebt und in seinen Geboten und Handlungen für Gerechtigkeit und Liebe untereinander einsteht! Wer an dieser Stelle urteilt, warum Gott dann solches Unglück zulässt, muss sich mit den letzten Worten Jesu am Kreuz beschäftigen. Auf seinen Ausruf, „Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen", gibt es auf dieser Seite des Lebens keine Antwort. Diese wird erst bei der Auferstehung gegeben. Gott verspricht dem Glaubenden, der durch das tiefste Leid geht, ein neues Leben und beweist es in seinem Sohn. Ich glaube fest daran, dass wir kein Zufallsprodukt der Natur sind und dass es für alle Menschen ein gerechtes Urteil geben wird. So sehr hat Gott jeden Menschen geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn ans Kreuz gab, damit jeder, der dies glaubt, ewiges Leben hat. (Johannes 3 Vers 16) Die frohe Botschaft in Kurzform! Ist das noch die Grundlage unseres Landes? Wir leben in schweren Zeiten und das Flüchtlingsthema wird heiß diskutiert. Sind diese Menschen in unseren Augen vielleicht auch überflüssig? Gott bewahre uns davor! Nutzen wir das Gebet um Weisheit für die Regierenden, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen, so dass wir es gemeinsam schaffen, für den Nächsten nicht überflüssig zu werden!

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Frank Ulrich

Samstag, 16. Januar 2016

Der Mensch wird sterben... und dann?


Fast täglich werden wir an die für manche unangenehme, ja schreckliche Tatsache erinnert, dass wir sterben müssen. In den letzten Tagen häuften sich die Todesfälle von bekannten Persönlichkeiten. Mit Schwarzweißbildern von Achim Mentzel, Maja Maranow und David Bowie titelte die Tagespresse und erinnerte uns daran, dass auch Promis einmal gehen müssen. Wie viele Denkmale, die für die noch Lebenden Mahnmale sind, gibt es auf dem Weg zum Grab! Müsste nicht das Kreuz am Straßenrand oder der Blick auf die in Schwarz eingerahmte Todesanzeige in der Zeitung uns daran erinnern, dass auch unsere Tage gezählt sind? Diese Erinnerungen sollten uns nicht abschrecken oder verdrängt werden, sondern zur Einsicht führen. Die Bibel empfiehlt: So lehre uns denn zählen unsere Tage, damit wir ein weises Herz erlangen (Psalm 90,12)! Der Mensch soll gestehen und einsehen, dass er nur eine begrenzte Lebenszeit hat. Aus solch einem Eingeständnis erwachsen gewisse Vorkehrungen. Vielleicht fragen Sie: »Wieso Vorkehrungen? Der Tod ist sowieso unumgänglich und nicht aufzuhalten.« Ja, gerade deshalb ist es wichtig, sich Gedanken über das Jenseits zu machen. Der Mensch wird sterben, das ist sicher, und dann? Wo wird er die Ewigkeit verbringen? Jesus Christus bringt Hoffnung über das Grab hinaus. Er ist die Antwort auf unsere Ungewissheit. Er ist gekommen, damit wir Leben haben (Johannes 10,10). Er selbst ist Leben (Johannes 14,6). Er starb am Kreuz für unser aller Schuld. Er hat die durch Sünde entstandene Kluft zwischen uns und Gott durch seinen Kreuzestod überbrückt. Durch den Glauben an ihn empfangen wir Vergebung der Sünde und ewiges Leben. Unser Erdenleben ist so ungewiss, die Zeit womöglich sehr kurz. Darum sollte man sich heute entscheiden, »jetzt ist der Tag des Heils« (2. Korinther 6,2). »Ein Mann aber stirbt ... und wo ist er (dann)?« (Hiob 14,10). Welche Vorkehrung haben Sie für die Ewigkeit getroffen? Lassen Sie sich heute noch retten!

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Andreas Peters