Samstag, 16. Januar 2010

Was die Welt verändert...


Auch wenn es mein fünftes Kind ist, welches ich vor gut einer Woche nach seiner Geburt in Händen halten durfte, ist es doch wieder ein ganz neues Wunder. Ein Kind verändert das Leben seiner Eltern schlagartig. Plötzlich ist man nicht mehr allein und ein starkes Gefühl, jetzt für einen werdenden Menschen verantwortlich zu sein, breitet sich aus. Wir als Eltern konnten auf alle medizinischen Hilfsmittel unserer modernen Welt zählen und gut ausgebildetes Personal begleitete den anstrengenden und schmerzhaften Weg bis zum ersten Schrei des Kleinen.

Weihnachten ist noch nicht lange vorbei. Meine Gedanken schweiften plötzlich zurück an die Futterkrippe in Bethlehem. Dort wurde auch ein kleiner Junge geboren. Die Umstände der Geburt waren weit schwieriger und für die Mutter bestimmt eine weit härtere Tortur.
Auch dieser Sohn veränderte die Welt seiner Eltern, doch darüber hinaus auch die unsrige bis heute.


In einem Buch über die Auswirkungen des Lebens Jesu auf unsere Menschheit muss ich wieder staunend lernen, dass vieles, was heute selbstverständlich und gar nicht mehr nur christlich erscheint, Ausläufer des Besuchs vom Sohn Gottes auf Erden sind. Leider müssen heute oft nur die negativen Ausläufer von Menschen herhalten, die das Erbe Christi zu ihrer eigenen Machterweiterung missbraucht haben. Der Schlüssel ist die Nächstenliebe, die selbstlose Aufopferung für den anderen, die das Leben Jesu in diese Welt gebracht hat! Sein Sterben für die Gottesfernen motivierte Millionen von Menschen, hat die Tür der Hinwendung zu den Armen, Schwachen, Kranken geöffnet. Heute sind diese Ausläufer längst in feste soziale Einrichtungen übernommen. In der griechisch-römischen Lebensweise finden sich solche Züge nicht. Die Welt ohne diese Geburt wäre eine um die Liebe Christi ärmere. Doch unsere Generation ist dabei, diesen Schatz zu verspielen und die frühen egoistisch-sexistischen Gesichtszüge der alten Welt wieder auferstehen zu lassen. Vergessen wir die Botschaft Christi nicht! Lassen auch Sie sich von diesem einzigartig geborenen, Jesus Christus, verändern!

Einen gesegneten Sonntag wünscht

Frank Ulrich

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