Samstag, 19. März 2011

Made in J...

Nein, das „J“ steht nicht für das asiatische Land, das in dieser Zeit von schweren Katastrophen erschüttert wird. Es geht zunächst um die Stadt Jerusalem, in der vor ca. 2000 Jahren ein Wanderprediger aus einfachen Verhältnissen mit seinen zwölf Jüngern auf dem Ölberg sitzt. Die Männer sind begeistert von der Baukunst des Tempels und schwärmen über die schönen Steine. Da beginnt Jesus mit einer Schau in die Zukunft und kündigt an, dass von diesen Steinen keiner auf dem anderen bleiben wird. Die Jünger sind erschrocken und fragen, wann dies geschehen soll. Jesus gibt daraufhin im Lukasevangelium Kapitel 21 Vers 20 einen klaren Hinweis, dass „wenn Herrscharen um Jerusalem in Stellung gehen, die Verwüstung der Stadt bevorsteht“. Die Vorhersage bringt den Christen in den nächsten 40 Jahren Hohn und Spott der Juden ein. Doch dann erfüllen sich die Worte Jesu. Die Judenchristen erkennen, dass der Belagerungsring des Titus um die Stadt genau der Vorhersage ihres Herrn entspricht. So verlassen alle Christen die Stadt und entgehen der grausamen Eroberung. Doch Jesus erzählt seinen Jüngern noch von einem zweiten Gerichtsereignis. Die angekündigten Umstände, die es einleiten, lassen aufhorchen. In Verbindung mit der Existenz des jüdischen Staates und momentanen Kämpfen in den Nachbarländern kommen sie den Nachrichten unserer Tage sehr nahe. Doch das Evangelium ist eine Froh-Botschaft, keine Droh-Botschaft! Wer seine Nachfolger sicher warnen kann ohne sich Experte zu nennen und sogar bereit ist, ihre Sünden und Fehler selber auf sich zu nehmen, anstelle andere schuldig zu sprechen, wer statt schöner Worte die Taten der Liebe sprechen lässt, ist für mich glaubwürdig. Bei aller Trauer und allem Leid hat Jesus eine Botschaft, die über das Irdische hinaus geht! Er sagt in Johannes 5 Vers 24: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.“ Ich wünsche allen Lesern, dass Ihnen die Ereignisse der letzten Tage deutlich machen, dass nur der Friede „Made in Jesus“, eine endgültige Qualität besitzt!

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Frank Ulrich

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