Samstag, 16. März 2013

Wieder ein Skandal?


Vielleicht beschleicht Sie in letzter Zeit auch diese Frage, wenn Sie am frühen Morgen die Tageszeitung aufschlagen. Ob Missbrauchs-Skandal, Polit-Skandal oder die vielen Lebensmittel-Skandale um Fleisch, Eier und zuletzt die Rohmilch. Manchmal beschleicht mich jedoch beim Lesen der Berichterstattung die Frage, ob bei allem positiven Eifer, das Ärgernis mit Namen zu nennen, manche Meldungen bewusst gebraucht werden, um öffentlichen Druck auf unliebsame Meinungen Andersdenkender zu erzeugen. Dabei nimmt man bewusst in Kauf, dass Fehler Einzelner viele andere mit in den Schatten stellen. Auch das Evangelium wurde als Skandal in der damaligen Welt gehandelt. Paulus schreibt im 1. Korintherbrief Kapitel 1 Vers 23: „…wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis (oder Skandal) und den Griechen eine Torheit“. Die Juden warteten auf den Messias als König, der das Reich wieder aufrichtet und sie von den Römern befreit. Der Gekreuzigte passte nicht ins Bild, auch wenn sich im Alten Testament genügend Hinweise finden, dass der Messias leiden würde. Den Griechen war diese Art zu glauben eine Dummheit. Wie kann ein Gott sich so erniedrigen und in der Person seines Sohnes ans Kreuz gehen, um die Menschheit zu befreien. Und heute? Mir scheint, es wird oft versucht, das Anstößige der „Frohen Botschaft“ wegzudiskutieren. Doch wie begegnet man der Aussage Jesu, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und niemand zum Gott Vater kommt, als nur durch ihn? (Johannesevangelium Kap. 14 Vers 6) Keine Toleranz, keine Kompromisse möglich? Lässt der Gott der Bibel nicht mit sich reden? Auch wenn es skandalös klingt, hat sich Gott diesen Weg ausgesucht, um die Schuld der Menschen zu begleichen. Wer´s glaubt wird selig, sagt schon ein altes Sprichwort. Ja, für den einen oder anderen ein Skandal! Doch ist es nicht selber ausgedacht! Ich nehme Gott lediglich beim Wort und nehme mir nicht das Recht heraus, dem Schöpfer des Universums vorzuschreiben, wie er Erlösung vom Bösen buchstabiert. Ich bin dankbar für das Geschenk der Gnade und wünsche es jedem, sie zu ergreifen! Einen gesegneten Sonntag wünscht Frank Ulrich

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