Sonntag, 9. Mai 2010

Die Verschuldung Griechenlands

Es ist leicht, mit dem Finger auf Griechenland zu zeigen und die horrende Überschuldung anzuprangern. Natürlich haben alle lautstarken Kritiker recht: Eine so hohe Verschuldung ist durch nichts zu rechtfertigen. Jahrelang wurde der Versuchung nachgegeben, Wünsche auf Pump zu erfüllen. Allerdings sieht es in fast allen anderen Staaten mit der Staatsverschuldung auch nicht rosig aus. Deutschland hat die 1,7 Billionen (!) Euro längst überschritten. Tendenz steigend. Auch in Deutschland konnten die Politiker der Versuchung des schnell geliehenen Euros nicht widerstehen. Aber auch hier verbietet sich ein Anklagen, sofern man sich nicht selber einmal untersucht hat. Wie hoch ist die Schuld im eigenen Leben? Wie hoch ist der Schuldenberg gegenüber Gott? Wie oft gab es ein Unterliegen in der Versuchung? Wie bei der Kreditaufnahme ist es so: Irgendwann wird jeder von seiner Schuld wieder eingeholt. Leben Sie auch ins Blaue hinein ohne an die Zukunft zu denken? Es kommt der Tag der Abrechnung, an dem jede einzelne Schuld auf den Tisch kommt. Die Bibel sagt, daß Bücher aufgetan werden. Die Bibel sagt auch, daß kein Mensch in der Lage sein wird seine Schuld selber zu tilgen. Das kann nur ein Schuldloser tun. Es ist Jesus Christus, der stellvertretend für die Sünder am Kreuz die Schuld durch seinen Tod bezahlt hat. Nur in der Annahme dieses Geschenkes liegt die Bezahlung der eigenen Schuld. Griechenland versucht den Tag der Abrechnung dadurch zu verzögern, indem es jetzt bei den europäischen Staaten Kredite aufnimmt. Aber dadurch werden die Schulden nicht getilgt. Die Chance der Schuldtilgung haben nur Menschen. Und nur diejenigen, die zu Lebzeiten ihre Schuldfrage mit Jesus Christus lösen.

Ihr
Martin Seifert/ Aurich

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