Freitag, 1. Oktober 2010

Erntedank

Am 3. Oktober ist Erntedankfest. An unzähligen Stellen finden kleine Festlichkeiten statt, die den Dank für die Ernte ausdrücken sollen. Im 1. Buch der Bibel, in 1. Mose im Kapitel 8 Vers 22 steht Gottes Zusage, daß Saat und Ernte so lange nicht aufhören wie die Erde besteht. Der Zusammenhang zwischen Saat und Ernte ist uns allen bekannt. Ohne Saat keine Ernte. Und das Wachstum schenkt Gott. Ihm gehört deshalb der Dank. Warum haben Menschen die Schwierigkeit, diese Regeln auch für ihr geistliches Leben anzuerkennen? In der Bibel steht im Galater-Brief: „Täuscht euch nicht: Gott läßt sich nicht verspotten! Was der Mensch sät, wird er auch ernten. Wer auf seine eigene Natur sät, wird von ihr den Tod ernten. Wer auf den Geist Gottes sät, wird von ihm das ewige Leben ernten." (Galater 6,7-8). Worauf hoffen wir? Worauf bauen wir? Worauf verlassen wir uns? Wer Jesus Christus ausklammert, baut auf Sand. Er wird am Ende des Lebens lediglich den Tod ernten. Wer auf den Geist Gottes sät, wird das ewige Leben ernten. Wie geht das? Jesus Christus wurde Mensch und lebte als sündloser Mensch auf dieser Erde. Er starb stellvertretend für die Sünder am Kreuz. Dabei verglich er sich mit einem Weizenkorn: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.". Dieses Weizenkorn (Jesus Christus) hat viel Frucht gebracht. Alle Menschen, die dieses stellvertretende Opfer von Jesus Christus angenommen haben, sind Kinder Gottes geworden und somit seine Frucht. Jeder Mensch der sich retten läßt, löst ein kleines Erntedankfest im Himmel aus. Jesus Christus ist die Saat, der gerettete Mensch ist die Frucht. Auch daran erinnert das jährliche Erntedankfest.

Ihr
Martin Seifert

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