Samstag, 15. Januar 2011

Alles, was sie haben, ist ihr Glaube...

Atemberaubende Bilder über die Grenzen Chinas. Eine Reportage, die die Journalisten in die entlegensten Gegenden dieser Welt führt. Imposante Berglandschaften, Flüsse und Seen. Da ein schier unendliches Spektrum an Pflanzen und dann führt der Weg bis in die drittgrößte Wüste dieser Welt. Ein Land der Superlative und Gegensätze. Aber auch menschliche Abgründe tun sich auf. Der Blick hinter die Grenzen von Nordkorea lässt den Zuschauer erschrecken. Auf dem Weg zum Dach der Welt in Tibet, öffnet sich plötzlich in einer abgelegenen Gegend etwas Unerwartetes. Ein kleines Dorf mit einer bunten Kirche. Die Männer am Sonntag einträchtig auf dem Dach, um ihr Gotteshaus zu sanieren. Die Frauen im Gebäude singen tibetisch christliche Lieder. Der Kommentator erklärt, dass katholische Missionare diesen Menschen vor vielen Jahren die christliche Botschaft brachten. Der Westdeutsche erklärt sich die Bereitschaft, den Missionaren zu glauben mit der Lehre „ dass vor Gott alle Menschen gleich sind“. Dies hat diesem Dorf den Frieden gebracht. Die früher zerstrittenen Volksgruppen, heute einträchtig zusammen beim Gottesdienst. „Ein Bild der Unschuld“, so wird das Spielen von jungen Männern im Gras kommentiert. Da möchte ein Journalist den glücklichen Frauen die Botschaft der Missbrauchsfälle in der Kirche übermitteln. Der Übersetzer hält inne. „Nein, das wollen wir diesen Menschen nicht zumuten. Der Glaube ist alles, was sie haben.“ So wie diese Menschen werden in unserer aufgeklärten Welt alle belächelt, die einen festen Glauben haben. Jesus dankt dagegen seinem Vater in Matthäus 11 Vers 25: "Vater, du Herr über Himmel und Erde, ich preise dich, dass du das alles den Klugen und Gelehrten verborgen, aber den Unmündigen offenbar gemacht hast.“ Ist es wirklich so, dass wir dem einfachen Glauben dieser Menschen überlegen sind? Die Botschaft der Bibel kennt das Böse dieser Welt. Nur die verändernde Kraft der Liebe Gottes kann Menschen verändern und Ihnen Frieden und Zuversicht ins Herz schenken. Dies ist ein Beweis der liebenden Botschaft Gottes, ob im entlegenen Tibet oder in unserer westlichen Welt.

Einen gesegneten Sonntag wünscht

Frank Ulrich

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