Samstag, 5. Februar 2011

Weltweite Christenverfolgung

Zur Zeit werden weltweit ca. 100 Millionen Christen wegen ihres Glaubens an Jesus Christus verfolgt und diskriminiert - vielfach unbemerkt von der Weltöffentlichkeit. Nur selten wird über die Medien darüber berichtet. In über 50 Ländern ist die Christenverfolgung sehr massiv. Warum sind Christen die Gruppe, die weltweit am meisten verfolgt wird? Sind sie besonders kriminell oder staatszersetzend? Ganz im Gegenteil. Statistiken belegen sogar das genaue Gegenteil. Aber was ist der Grund?

Die Bibel lehrt uns, daß sich der unbekehrte Mensch in Feindschaft zu Gott befindet. Denn er möchte sein Leben ohne den Schöpfer der Welt leben. Er schlägt die ausgestreckte Hand der Sündenvergebung durch Jesus Christus aus. Jesus Christus lehrt uns, daß dies leider die Masse der Menschen so tut: „Geht durch das enge Tor! Denn das weite Tor und der breite Weg führen ins Verderben, und viele sind dorthin unterwegs. Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der ins Leben führt, und nur wenige sind es, die ihn finden!" (Matthäus 7,13+14). Christen sind somit Menschen, die gegen den Strom der Masse schwimmen. Das stört. Christen sind auch „das Salz der Erde". So sagt es Jesus Christus ebenfalls im Matthäus-Evangelium. Salz brennt auf offenen Wunden. Oftmals bekommen Menschen ein schlechtes Gewissen wenn sie erkennen, daß Christen ein gutes Gewissen vor Gott haben. Sie selbst haben keinen Frieden mit Gott und somit eine offene Wunde. Das Leben der Christen bewirkt das Gleiche bei ihnen wie Salz etwas auf einer Wunde. Das Salz brennt nur, weil die Wunden da sind. Wenn die Wunden des Gewissens geheilt würden, wäre das Salz nicht mehr brennend. Das 20. Jahrhundert war der traurige Rekord der Christenverfolgung. Nie gab es eine Zeit, in der mehr Christen verfolgt und wegen ihres Glaubens getötet wurden. Ist es nicht bemerkenswert, daß Millionen von Christen lieber ihr Leben aufgeben als ihren Glauben an Jesus Christus?

Martin Seifert

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