Samstag, 15. Oktober 2011

Wenn dir Angst und Bange wird

Ich kann mich gut an die Nächte erinnern in denen meine Frau und ich durch das Wimmern eines unserer Kinder geweckt wurden um sie dann nach einem bösen Traum in den Arm zu nehmen, über den Kopf zu streicheln und ihnen zu sagen, dass alles in Ordnung ist und sie nur geträumt haben. In der Regel konnten sie dann schon nach kurzer Zeit wieder beruhigt einschlafen.

Manchmal erscheint uns das Leben wie ein böser Traum. Angst läuft uns eiskalt über den Rücken. Stirn und Hände werden feucht. Das Herz rast. Der Blick bleibt starr. Die Angst steckt in uns und raubt uns bisweilen den Schlaf. Doch gerade dann, wenn viele beunruhigende Gedanken in uns sind, dann möchte Gott uns trösten wie eine Mutter ihr verängstigtes Kind. Wie macht Er das? Zunächst fordert die Bibel uns auf, Gott alle unsere Nöte zu nennen: „Macht euch keine Sorgen, sondern bringt eure Anliegen im Gebet mit Bitte und Danksagung vor Gott! Und sein Friede, der alles menschliche Denken weit übersteigt, wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren (Philipper 4,6-7).“ Jesus Christus weiß, dass ich in der Welt von allen Seiten bedrängt werde. Weil Er am Kreuz das Böse überwunden hat, darf ich bei Ihm auch alle Ängste ablegen. Er ist der Einzige, der uns Trost und Geborgenheit geben kann. Voraussetzung ist, dass wir sein Angebot der Vergebung annehmen und unser Leben unter seine gute Herrschaft stellen. Dann brauchen wir uns nicht mehr von uns selbst und unserer Angst bestimmen lassen, sondern von dem, der uns versteht und das Beste für uns im Sinn hat.

Einen gesegneten Sonntag wünscht

Andreas Peters

Keine Kommentare: