Samstag, 3. Dezember 2011

Eigentumsrecht

Ein Firmeninhaber betritt eines morgens seine Firma und wird von seiner Belegschaft herausgeschmissen. Sie wollen nichts von ihm wissen. Eine solche Situation hätte schwerwiegende Folgen für die Belegschaft. Das kann sich jeder gut vorstellen.

In der Bibel wird eine ähnliche Situation geschildert: Jesus Christus ist der, der die Erde mit allem darauf erschaffen hat. Er kam in Menschengestalt auf diese Erde, indem er in ärmliche Verhältnisse geboren wurde. Später gibt sich Jesus Christus als menschgewordener Gott zu erkennen und wird abgelehnt. Am Anfang des Johannes-Evangeliums steht: „Er (Jesus Christus) war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an." (Johannes 1,10+11). Er wurde nicht nur abgelehnt, sondern auch noch grausam am Kreuz getötet. Er hätte sich wehren können - die Macht dazu hätte er gehabt. Aber er tat es nicht, weil er einen Plan verfolgte. Die Menschen lebten wie sie es wollten und waren allesamt sündenbeladen. Dadurch waren sie alle untauglich für ein Leben mit Gott geworden und damit ewig verloren. Es mußte jemand die Strafe für ihre Sünde übernehmen. Da aber ausnahmslos jeder Mensch sündig und damit unwürdig dafür ist, mußte dies Jesus Christus selbst tun. Sündlos starb er am Kreuz für die Sünde der Menschen. Stellvertretend. Diese Sündenabnahme ist gültig für die Menschen, die es bewußt und dankbar annehmen. Zur Weihnachtszeit wird in vielen Ländern der Erde daran gedacht, daß Jesus Christus auf diese Welt kam. Allerdings ist der prozentuale Anteil der Weihnachtsfeierer, die Jesus Christus auch als ihren Retter angenommen haben, eher gering. Denn Weihnachten ist für die meisten Menschen nur verbunden mit Besuchen, freien Arbeitstagen, Besinnlichkeit, Geschenken und gutem Essen. Insofern ist der Bibelvers auch heute, trotz des Weihnachtstrubels, noch sehr aktuell: „Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an".

Ihr
Martin Seifert
Aurich

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